Inbetriebnahme des Wagens

 

 

Inhalt:

Bedienungsorgane

Inbetriebsetzung

Auf der Landstrasse

 

 

 

Bedienungsorgane

Die Bedienung der einzelnen Hebel und Pedale des Wagens geschieht auf folgende Weise:

Bei Linkssteuerung: Bei Rechtssteuerung:
Mit der rechten Hand bedient der Fahrer Mit der linken Hand bedient der Fahrer
  den Schalthebel,
  den Handbremshebel (die Hinterradbremse),
  den Zündunterbrecher,
  den Lichtschalter.
  den Schalthebel,
  den Handbremshebel (die Hinterradbremse),
  den Zündunterbrecher,
  den Lichtschalter.
Mit dem rechten Fuss bedient er Mit dem rechten Fuss bedient er
  das Gaspedal,
  die Fussbremse (die Kardanbremse).
  den Anlasser.
  das Gaspedal,
  die Fussbremse (die Kardanbremse).
   
Mit dem linken Fuss bedient er Mit dem linken Fuss bedient er
  das Kupplungspedal.
   
  das Kupplungspedal,
  den Anlasser.

Der Fahrer verfügt über ein elektrisches Horn, welches durch den Knopf im Zentrum des Lenkrades betätigt wird.

 

Die Bedienung der einzelnen Organe selbst ist einfach. Am schwierigsten ist die Bedienung des Schalthebels, die in ausreichender Weise im folgenden Bild erklärt ist.

Dieses Bild zeigt die Stellungen des Schalthebels in den verschiedenen Lagen, bei den drei Vorwärtsgängen und dem Rückwärtsgang.

 

Inbetriebsetzung

Um Schäden auszuweichen, hat man sich vor allem davon überzeugt, dass die Reifen gut aufgepumpt sind, dass die Bremsen greifen und dass die Federn des Wagens in gebrauchsfähigem Zustand sind. Sodann überzeugt man sich,

Wenn man dies alles nachgeprüft hat, schalte man die Zündung ein, indem der Knopf herausgezogen wird und lasse den Motor durch Treten auf den Anlasserknopf an. In der Regel springt der Motor leicht an.

Bei Startschwierigkeiten sollte der Anlasser nicht lange gebraucht werden, um die Batterie nicht vollständig zu entladen. In solchen Fällen verwendet man die Andrehkurbel an der Front des Wagens.

Ist der Motor kalt und springt nicht sofort an, so ist der Vergaser zu trocknen und anschliessend das Gasgemisch mit Hilfe des am Amaturenbrett angebrachten Handgriffes anzureichern.

Läuft der Motor, kann das Fahrzeug wie folgt in Gang gebracht werden.

Bei genügender Beschleunigung in den 2. Gang schalten:

Um den direkten Gang oder der dritte Gang einzusetzen, wird der gleiche Ablauf vorgenommen. Der Schalthebel wird aber in diesem Fall nach links unten gebracht. Das Ein- und Auskuppeln ist sehr behutsam auszuführen.

Das Einlegen des Rückwärtsganges darf nur bei stillstehendem Fahrzeug erfolgen. Dabei wird nach dem hinunterdrücken des Kupplungspedals der Schalthebel nach vorne rechts geführt und der Rückwärtsgang eingelegt.

 

Auf der Landstrasse

Im direkten Gang sollte die Geschwindigkeit von 60 Kilometer pro Stunde nicht überschritten werden. Im zweiten Gang soll nicht mehr als 25 km/Std, im ersten Gang nicht mehr als 14 km/Std gefahren werden.

Während den ersten 500 km soll man in keinem Fall schneller als 35 km/Std fahren, bis der Motor eingelaufen ist.

Der Fahrer muss öfters das Ampèremeter beobachten um festzustellen, ob die Lichtmaschine die Batterie auflädt.

Beim Befahren einer Steigung ist nach Möglichkeit mit der grössten Geschwindigkeit im direkten Gang zu fahren, um eine unnötige Erhitzung des Motors zu verhindern. Ist die Steigung zu lange oder zu steil und man merkt, dass die Drehzahl des Motors abnimmt, muss man auf den zweiten Gang und von da auf den ersten Gang umschalten.

Das Herunterschalten auf den zweiten Gang geschieht auf die gleiche Art wie die oben beschriebenen Schaltvorgänge. Man muss jedoch darauf achten, den Motor beim Herunterschalten leicht zu beschleunigen (Zwischengas).

Ist die Fahrt aus irgendeinem Grund zu verzögern, kann einfach der Fuss vom Gaspedal genommen werden und bei Bedarf, ohne auszukuppeln, die Fussbremse betätigt werden.

Beim Herunterfahren eines längeren Gefälles ist gleich vorzugehen. Man gebe acht, dass dabei die Zündung nie abgeschalten wird, sonst verschmutzen die Zündkerzen.

Ist eine Notbremsung notwendig, werden gleichzeitig beide Bremsen eingesetzt und die Kupplung erst kurz vor dem Stillstand des Fahrzeuges betätigt.

Bei einem längeren Halt sind folgende Vorkehrungen zu treffen: